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Riesenerfolg für die U20 von Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Beim Final 4 im Cupbewerb setzten sich die Youngsters von Trainer Sebastià Salvat im Semifinale gegen Hard durch und scheiterten erst im Endspiel am großen Favoriten Westwien.

Wer hätte das noch zu Beginn dieser Saison für möglich gehalten. Im Grunddurchgang fand sich das U20-Team von Sparkasse Schwaz Handball Tirol am hinteren Ende der Tabelle wieder. Doch durch die sukzessive Aufbauarbeit von Coach Sebastià Salvat, einst bei den Füchsen in Berlin tätig und seit Sommer 2016 in Tirol, entwickelte sich die junge Truppe Woche für Woche weiter. Der Katalane formte eine Mannschaft, die mit unbändigem Willen und hoher Einsatzbereitschaft überzeugte und sich als verschworene Einheit präsentierte.

Die Initialzündung war spätestens ein Punktgewinn kurz vor Weihnachten in Hard – im Jahr 2017 zeigte das Team rund um die beiden Nationalteamspieler (Jahrgang 2000) Elias Nägele und Emanuel Petrusic dann durchwegs ganz starke Leistungen. So trotzte man dem HC Linz zweimal ein Remis ab und landete im Unteren Playoff auf Rang zwei. Im Viertelfinale des U20 Cups bezwang Sparkasse Schwaz Handball Tirol auch noch überraschend Bregenz, setzte sich in beiden Partien durch.

Zukunftsaktien zeigen auf

Plötzlich war die Qualifikation für das Final 4 am 1. Mai in Wien geschafft. Dort dominierten die Tiroler Youngsters das Halbfinale gegen Alpla Hard und siegten 24:18. Der Finaleinzug war Realität. Erst der große Favorit Westwien, der in Topbesetzung mit etlichen Junioren-Teamspielern des Jahrgangs 1996 antrat, konnte Handball Tirol stoppen. Der zweite Platz im Cupbewerb ist für die Schwazer dennoch ein immenser Erfolg und lässt für die Zukunft hoffen.

Der stolze Trainer Sebastià Salvat: „Wir sind im Laufe der Saison zu einer Art Familie zusammengewachsen. Diese Mannschaft hat so viel Herz wie vielleicht keine andere in der U20-Liga. Die Entwicklung ist enorm. Wir waren zu Beginn dieser Spielzeit immer krasse Außenseiter, haben teils hohe Niederlagen kassiert. Aber meine Jungs haben irgendwann gemerkt, wozu sie in der Lage sind und dass sie vor allem mit großem Enthusiasmus und Kampfgeist jeden Gegner fordern können. Wir sind einen großen Schritt weitergekommen und wollen nun kommende Saison so richtig Gas geben. Wir wissen, dass wir mit allen Teams mithalten können – und wollen unseren Weg fortführen. Ich freue mich, mit dieser Mannschaft arbeiten zu dürfen. Mein Dank gilt auch Raúl Alonso, der mich und die Jungs immer unterstützt. Wir spielen dasselbe System wie das HLA-Team, haben dieselbe Ausrichtung. Davon können wir langfristig nur profitieren.“

 

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