HT Bergemann Huber

Nach einem Jahr Absenz kehrt Balthasar Huber zu Sparkasse Schwaz Handball Tirol zurück. Der Kreisspieler, der seine Karriere an sich 2017 schon beendet hatte, wird künftig wieder in der spusu HLA auflaufen.

Ein Jahr handballfreie Zeit ist genug, Balthasar Huber kehrt zurück. Der in Kürze 25-jährige Kreisläufer wird in der kommenden Saison wieder das Trikot von Sparkasse Schwaz Handball Tirol überstreifen. Huber, älterer Bruder von Damen-Nationalteamspielerin Josefine und deren Zwillingsbruder Alfons, hatte seine Karriere zu Schulzeiten beim UHC Paulinum gestartet und sich danach bis in den HLA-Kader von ULZ Sparkasse Schwaz gespielt.

Beim Projektstart von Handball Tirol war Balthi Huber zunächst unverzichtbarer Bestandteil des Bundesliga-Teams, mit dem er Vizemeister wurde. In der Saison 2014/15 wechselte er zu Sparkasse Schwaz Handball Tirol und entwickelte sich in den folgenden Jahren zum Abwehrchef. Aufgrund seines Informatik-Studiums erklärte Balthasar Huber, der auch einige Male von Knieverletzungen heimgesucht worden war, nach der Saison 2016/17 seinen Rücktritt – für die meisten Akteure im Verein kam dieser Schritt völlig überraschend.

Defensivspezialist und Leitfigur

Nun ist Balthi Huber zurück. „Ich hatte gute Gründe, mich letztes Jahr vom aktiven Sport zurückzuziehen, auch wenn es mir alles andere als leicht gefallen ist. Der Verein ist nun auf mich zugekommen und hat sich sehr um meine Rückkehr bemüht. Und meine Lust auf Handball wieder geweckt. Ich habe mir das gut überlegt und mich dann für ein Comeback entschieden – gerade auch, da ich mein Studium, abgesehen von der Masterarbeit, abgeschlossen habe und bereits als Software-Entwickler tätig bin. Diesen Job kann ich dank flexibler Arbeitszeiten zum Glück mit dem Handballsport gut vereinen“, erläutert Huber seine Beweggründe. „Ich habe mich körperlich fit gehalten, bin in guter Verfassung. Die Mannschaft ist gegenüber meiner bisher letzten HLA-Saison auf vielen Positionen neu strukturiert, wir müssen uns nun im Laufe der Vorbereitung finden. Frank Bergemann weiß genau, was er will – er pusht uns enorm, führt uns sehr zielgerichtet. Es macht auf jeden Fall viel Spaß, ich bin froh, wieder Teil der Mannschaft zu sein.“

„Wir freuen uns, dass wir Balthi von einem Comeback überzeugen konnten – er ist ja noch im besten Alter. Er ist ein Deckungsspezialist und wird mithelfen, unsere Defensive zu stabilisieren. Im Angriff kann er Alexander Pyshkin und Dario Lochner entlasten. Zusammen mit Alex Wanitschek soll Balthi zudem das Tiroler Führungsduo im Team bilden“, so Handball Tirols sportlicher Leiter Thomas Lintner.

 

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