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Zum Abschluss der Quali-Runde in der spusu HLA musste sich Sparkasse Schwaz Handball Tirol am Freitagabend dem HC LINZ AG in der Osthalle mit 28:29 geschlagen geben.

Ein Remis wäre wohl das gerechte Ergebnis gewesen – in einem engen Duell, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten und unbedingt zwei Punkte holen wollten, hatte der HC LINZ AG aber das bessere Ende für sich. Damit holen die Oberösterreicher noch Rang eins in der Quali-Runde der spusu HLA, Sparkasse Schwaz Handball Tirol, das ohne Anton Prakapenia und Dario Lochner auskommen musste, bleibt Dritter. Alles Makulatur, denn die „Picks“ der Topteams aus der Bonusrunde entscheiden nun über die Viertelfinal-Paarungen.

Bereits die ersten Minuten gaben die Richtung der Partie vor – die sich zu einem offenen Schlagabtausch entwickeln sollte. Kapitän Alexander Wanitschek erzielte nach vier Minuten per Siebenmeter das 3:1, Linz konterte mit vier Treffern am Stück. Alen Bajgoric machte das 3.5 (8.), nun musste Handball Tirol dem Rückstand hinterherlaufen. Doch schon in Minute zwölf glich Sebastian Spendier zum 7:7 aus. Die Gäste antworteten mit einem Doppelpack von Christian Kislinger, es stand 7:9. Die Achterbahnfahrt ging nun weiter, Sparkasse Schwaz Handball Tirol gelang das 9:9, Linz legte danach wieder auf 9:11 vor. Die folgenden drei Tore gehörten nun allerdings den Tirolern, Alexander Pyshkin und zweimal Armin Hochleitner sorgten für das 12:11 (24.). Es passte zu dieser Begegnung, dass bei 13:13 die Seiten gewechselt wurden.

Wesentliches änderte sich auch in Durchgang zwei nicht, mehrfach wechselte die Führung, kein Team konnte sich absetzen. Ein Zwei-Tore-Plus für Sparkasse Schwaz Handball Tirol (19:17, 38.) wurde rasch egalisiert. Im Angriff lief es den Hausherren trotz der Ausfälle nicht schlecht, die Abwehr war jedoch nicht so konsequent wie noch vergangene Woche in Graz. Gerade der Linzer Shooter Srdjan Predragovic war nur selten zu kontrollieren. In der engen und hektischen Schlussphase stellten die Oberösterreicher auf 25:27, rund zwei Minuten vor Schluss gar auf 26:29. Entschieden war jedoch noch lange nichts, der insgesamt stark aufspielende Sebastian Spendier und Michael Miskovez verkürzten auf 28:29. Und dann fiel der vermeintliche Ausgleich – doch dem Treffer von Alex Wanitschek wurde die Anerkennung verweigert.

 

Stimmen:

Frank Bergemann (Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Wir haben versucht, die Ausfälle von Anton Prakapenia und Dario Lochner zu kompensieren, was phasenweise auch gelungen ist. Leider war auch Matias Jepsen leicht angeschlagen, auch eine Folge des Spieles in Graz. Im Gegensatz zum letzten Match hat die Deckungsleistung heute nicht gepasst, das müssen wir aufarbeiten. Die Platzierung in der Quali-Runde ist im Endeffekt nicht relevant – wichtig ist, was die Mannschaft in Graz geleistet und sich damit das Viertelfinale auch verdient hat. Und da werden wir alles reinwerfen, ein tolles Duell bieten, egal wer kommt. Wir freuen uns nun darauf.“

Manuel Gierlinger (Trainer HC LINZ AG): „Es war ein ausgeglichenes Match, mit dem besseren Ende für uns, und das durchaus verdient. Was letzte Woche gegen Ferlach nicht gepasst hat, ist heute besser gelaufen. Uns freut natürlich, dass es nun noch der erste Platz geworden ist, aber jetzt zählt nur mehr das Viertelfinale. Wir nehmen, was kommt, wollen jedem Gegner Paroli bieten. Wenn wir etwas konstanter auftreten, ist noch einiges möglich.“

 

Infos:

Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. HC LINZ AG

Ergebnis: 28:29 (13:13)

Zuschauer: 500, Osthalle Schwaz

Tore HT: Spendier (9), Wanitschek (6), Hochleitner (3), Pyshkin (3), Jepsen (2), Kandolf (2), Miskovez (2), Wilfling (1)

Beste Torschützen Linz: Predragovic (9), Kislinger (5), Preinfalk (4)

Men of the Match: Sebastian Spendier (HT) bzw. Srdjan Predragovic (Linz)

Schiedsrichter: Füchsl/Mohler

 

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