Auch im zweiten Spiel des Unteren Bundesliga-Playoffs blieb medalp Handball Tirol glücklos, unterlag am Samstag Schlafraum.at Kärnten auswärts mit 28:22.
Nach wie vor wartet medalp Handball Tirol auf die ersten Punkte im neuen Jahr, musste sich auch in Kärnten am zweiten Spieltag des Unteren Playoffs geschlagen geben. Die Innsbrucker zeigten sich zwar gegenüber dem Fivers-Match deutlich verbessert und großen Kampfgeist – waren aber gegen die abgezockten Hausherren ohne Glück, vergaben reihenweise gute Chancen. In einer Woche geht es zum Vöslauer HC.
Handball Tirol steckte einen raschen 2:0-Rückstand gut weg, Spielertrainer Mindaugas Andriuska traf nach fünf Minuten zum 2:3. Die Gäste hielten die Partie zunächst offen, Johannes Ladstätter verkürzte in der 20. Minute auf 10:9. Doch es folgten drei Treffer der Kärntner, die nun jeden Fehler der Tiroler nutzten. Zur Pause stand es plötzlich 17:12.
Doch medalp Handball Tirol kämpfte sich in Hälfte zwei wieder heran, ließ sich auch von sechs Toren Rückstand nicht beirren. Manuel Hechenblaikner machte aus einem Siebenmeter das 21:19, nach 48 Minuten war wieder Spannung im Spiel. Doch trotz aller Bemühungen wollte den Innsbruckern nicht mehr gelingen, eine Zeitstrafe brachte schließlich die endgültige Entscheidung. Kärnten war letztlich zu clever, fuhr noch einen klaren Sieg ein.
Stimme:
Mindaugas Andriuska (Spielertrainer medalp Handball Tirol): „Ich kann keinem Spieler etwas vorwerfen, heute hat jeder alles gegeben. Die Leistung war viel besser als letzte Woche. Doch uns fehlen das Glück und ein Erfolgserlebnis. Wir haben uns in der Deckung gegenüber der Vorwoche gesteigert, im Angriff lief es nicht optimal. Jeder Fehler wird bestraft, das mussten wir in der zweiten Halbzeit wieder erfahren. Kärnten hatte einfach mehr Konsequenz in der Offensive.“
Infos:
Schlafraum.at Kärnten vs. medalp Handball Tirol
Ergebnis: 28:22 (17:12)
Tore HT: Hochleitner (7), Hechenblaikner (4), Perovic (4), Andriuska (3), Sprenger (2), Badzoka (1), Ladstätter (1)
Beste Torschützen Kärnten: Praznik (7), Wagner (6)
Schiedsrichter: Schnabl/Stark
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