Dritter Erfolg aus den vergangenen vier Spielen für medalp Handball Tirol: Am 12. Spieltag des Bundesliga-Grunddurchgangs feierten die Gastgeber im Landessportcenter einen 29:26-Sieg gegen Aufsteiger Union Korneuburg.
Mit dem zweiten Heimsieg in Serie hält medalp Handball Tirol nun bei sieben Punkten und konnte sich so wieder etwas an die davor platzierten Mannschaften heranarbeiten. Noch bildet das Youngster-Team das Schlusslicht der Bundesliga, nach der 12. Runde beträgt der Rückstand auf Platz sechs aber nur mehr drei Zähler – selbst auf den Vierten sind es nur vier Differenz. Am kommenden Sonntag (17.00 Uhr) steht erneut ein Heimspiel auf dem Programm, dann kommt Kärnten nach Tirol.
Handball Tirol konnte diesmal mit einer gegenüber der Leoben-Partie deutlich verstärkten Truppe antreten und spielte in einer gänzlich neuen Formation zusammen. Erstmals in dieser Saison waren auch die doppelspielberechtigten Sebastian Spendier und Dario Lochner dabei, hinzu kamen die Rückkehrer Armin Hochleitner, Michael Miskovez, Johannes Demmerer und Thomas Heiss. Gerade in der Offensive machte sich das gleich bemerkbar, die Tiroler waren schwerer auszurechnen, hatten viele Varianten zu bieten. Immer wieder ging es über die starke Rückraumreihe oder Kreisläufer Lochner, Korneuburg fand dagegen zunächst kein Rezept. Michael Miskovez erzielte in Minute 12 das 8:4, Armin Hochleitner traf nach 16 Minuten zum 11:6.
Während es im Angriff bestens lief, stand medalp Handball Tirol jedoch defensiv nicht immer auf dem Posten. Die Niederösterreicher nutzten das, um sich im Spiel zu halten, waren zur Halbzeit aber dennoch mit 19:14 im Hintertreffen. Bis zur 45. Minute hatte das Team von Herbert Lastowitza weiterhin alles im Griff, führte zwischenzeitlich schon mit 24:16. In der Schlussviertelstunde ließen die Kräfte bei den Tirolern, von denen einige bereits am Freitag in der spusu HLA im Einsatz gewesen waren, sukzessive nach. Der Aufsteiger verkürzte, machte es sogar nochmals spannend. Michal Fazik brachte Korneuburg auf 26:24 heran (52.). Die Tiroler waren gefordert und die Nerven hielten. Keeper Thomas Heiss entschärfte einige Bälle, die Deckung arbeitete jetzt etwas konsequenter. Korneuburg scheiterte bei 28:25 von der Siebenmeterlinie, Victor Troger machte mit dem 29:25 alles klar.
Stimme:
Herbert Lastowitza (Trainer medalp Handball Tirol): „Die Verstärkungen haben unserem Spiel gutgetan, wir hatten im Angriff viel mehr Ideen, mehr Durchschlagskraft. Besonders in der ersten Halbzeit haben wir sehr schöne Aktionen über den Rückraum und Kreis gespielt, konnten uns da schon absetzen. In der Defensive waren wir nicht immer sattelfest, Korneuburg hat sich dann zurückgekämpft. Das ist schon ein sehr starker Gegner, der den Ball gut laufen lässt, viel Gefahr erzeugt. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Fehler sind uns passiert, in Unterzahl haben wir den Ball zu schnell hergeschenkt. Aber am Ende haben wir in den entscheidenden Momenten die Tore gemacht, Thomas Heiss hat wichtige Paraden gezeigt. Der Sieg war sicher verdient.“
Infos:
medalp Handball Tirol vs. Union Sparkasse Korneuburg
Ergebnis: 29:26 (19:14)
Zuschauer: 150, Landessportcenter Tirol
Tore HT: Spendier (10), Hochleitner (5), Klötzel (4), Lochner (3), Demmerer Johannes (2), Miskovez (2), Igbinoba (1), Ladstätter (1), Troger (1)
Beste Torschützen Korneuburg: Weinhappl (8), Fazik (7), Dietrich (4)
Men of the Match: Sebastian Spendier (HT) bzw. Mario Duha (Korneuburg)
Schiedsrichter: Begovic/Bubalo
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