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Am 3. Spieltag des Bundesliga-Grunddurchgangs setzte es eine klare Niederlage für medalp Handball Tirol: Bei Neuling Union Korneuburg mussten sich die Innsbrucker mit 35:23 geschlagen geben.

Die Franz Guggenberger Sporthalle war beim zweiten Heimspiel der Korneuburger in dieser Saison bestens gefüllt, die Stimmung hervorragend – und nach dem Match erst recht. Denn der Aufsteiger feierte einen deutlichen 35:23-Erfolg gegen medalp Handball Tirol, das im Duell mit den cleveren Hausherren viel Lehrgeld zahlen musste und die zweite Niederlage in der neuen Spielzeit kassierte. Für Korneuburg war es hingegen der erste Sieg.

Die Innsbrucker Youngsters waren vor allem über die Flügel nur wenig durchschlagskräftig, da Simon Lechner und Johannes Ladstätter fehlten. Daher mussten Felix Klötzel und Johannes Demmerer auf der rechten Seite mangels Alternativen fast durchspielen, letztlich ging auch die Kraft zur Neige. Philipp Igbinoba wurde von den sehr strukturiert und konzentriert auftretenden Gastgebern beinahe komplett aus dem Spiel genommen, es fehlten daher seine Ideen im Angriff.

So liefen sich die Tiroler ein ums andere Mal fest, während der starke Aufsteiger, der auf eine routiniertere Mannschaft zurückgreifen kann, abgezockt agierte. In den ersten 15 Minuten konnten die Innsbrucker noch mithalten, Korneuburg führte nur knapp mit 8:6. Doch viele vergebene Chancen rächten sich in der Folge, die Niederösterreicher setzten sich immer weiter ab – bis zur Halbzeit auf 18:10. Damit war die Partie schon gegessen. In Hälfte zwei war medalp Handball Tirol zwar bemüht, konnte aber nicht mehr zulegen. Der Aufsteiger zeigte sich vor heimischem Anhang gnadenlos effizient.

 

Stimme:

Herbert Lastowitza (Trainer medalp Handball Tirol): „Wir sind natürlich alle sehr enttäuscht, hatten uns deutlich mehr ausgerechnet. Doch Korneuburg war überlegen, diese Mannschaft ist ein untypischer Aufsteiger und eben sehr gut besetzt – eine absolute Bereicherung für die Liga. Uns haben die Optionen gefehlt, vor allem auf den Flügeln, der Ausfall von Simon Lechner schmerzt. Unser Gegner war optimal eingestellt, wusste, wie er uns weh tun kann. Philipp Igbinoba war quasi abgemeldet. Außerdem haben wir gerade zu Beginn viel zu viele Möglichkeiten ausgelassen. Nach der Pause wurde es in der Abwehr kurzzeitig besser, aber es war heute einfach insgesamt zu wenig. Meine junge Mannschaft muss sich jetzt wieder aufrichten, wir wussten, dass solche Spiele kommen werden.“

 

Infos:

Union Sparkasse Korneuburg vs. medalp Handball Tirol

Ergebnis: 35:23 (18:10)

Tore HT: Huber (5), Klötzel (5), Demmerer (3), Dobric (3), Igbinoba (3), Miskovez (3), Gasparini (1)

Beste Torschützen Korneuburg: Pummer (8), Bachofner A. (6), Stepanovsky (5)

Schiedsrichter: Varga/Volentics

 

Weiterführende Links:

Spielbericht

Union Korneuburg

Tabelle

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