Am dritten Bundesliga-Spieltag erwartet medalp Handball Tirol am Samstag (19.00 Uhr) ein nahezu unbekannter Gegner. Die Innsbrucker müssen beim starken Aufsteiger Union Korneuburg antreten.
Mit Korneuburg ist eine Stadt mit großer Handballtradition in die Bundesliga aufgestiegen – wobei bisher vorwiegend die Damen als Teilnehmer in der höchsten Spielklasse für österreichweite Beachtung sorgten. In diesem Jahr haben es nun aber auch die Männer geschafft, nachdem sie in der kompletten Regionalliga-Saison ohne Niederlage geblieben waren.
Die Niederösterreicher wollen es besser machen als Vorjahres-Aufsteiger HIB Graz, der sich nach nur einer Bundesliga-Saison wieder verabschieden musste. Die Voraussetzungen dafür bringt der Kader mit, den der Trainer und frühere HLA-Spieler Alexander Luzyanin zur Verfügung hat. Die Mischung aus erfahrenen Akteuren wie Torhüter Mario Duha oder Rückraum Michal Fazik sowie Eigenbauspielern stimmt, mit dem Abstieg wollen die Korneuburger nichts zu tun haben.
Das haben sie in den ersten beiden Runden bewiesen, einer 34:29-Niederlage mit guter Leistung gegen Leoben folgte mit dem 27:27 gegen Kärnten der erste Punktgewinn. Mit jeweils einem Zähler sind medalp Handball Tirol und Korneuburg derzeit Tabellennachbarn. „Wir treffen auf einen hoch motivierten und gut besetzten Aufsteiger, der auf eine große Fangemeinde zählen kann. Die Halle wird sicher voll sein, wir müssen wie schon in Vöslau mutig und mit kühlem Kopf agieren. Das ist der nächste Schritt in unserem Entwicklungsprozess. Ich möchte erneut viel Herz und Leidenschaft sehen“, so Herbert Lastowitza, Trainer von medalp Handball Tirol.
Bundesliga-Grunddurchgang, 3. Spieltag
Union Sparkasse Korneuburg vs. medalp Handball Tirol
Samstag, 19.00 Uhr, Franz Guggenberger Sporthalle
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