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Spiele in der Wachau bleiben für Sparkasse Schwaz Handball Tirol weiterhin ein rotes Tuch: Am Freitagabend unterlag man zum Auftakt der Viertelfinalserie in der spusu HLA beim Moser Medical UHK Krems mit 28:25.

Die Best-of-three-Serie im spusu-HLA-Viertelfinale begann für Sparkasse Schwaz Handball Tirol nicht nach Wunsch: In der heißen Atmosphäre – sowohl was die Temperaturen als auch die Stimmung anbelangt – der Kremser Sporthalle unterlag man mit 28:25 und steht damit am Dienstag beim zweiten Spiel in der Osthalle (Anpfiff 19.00 Uhr) mit dem Rücken zur Wand. Mut macht allerdings das Auftreten in Halbzeit zwei, in der die Gäste die Partie fast noch drehen konnten.

Fabian Posch eröffnete das Viertelfinalduell mit dem ersten Treffer, der wieder genesene Anton Prakapenia reagierte mit dem 1:1. Nach verhaltenem Beginn beider Mannschaften lag Krems zunächst aber meist ein bis zwei Tore vorne, in der zwölften Minute erzielte Jakob Jochmann das 8:5. Routinier Vlatko Mitkov erhöhte in Minute 16 auf 11:7 für die Gastgeber, Handball Tirol tat sich schwer – in der Abwehr fehlte die letzte Konsequenz. Krems wirkte cleverer, auch im Angriff. Zwar verkürzte Manuel Schmid in der 21. Minute auf 13:11, doch kurz darauf stand es 15:11. Per Schlussspurt konnten die Niederösterreicher bis zur Pause gar auf 18:12 stellen.

Nun sprach nicht mehr allzu viel für die Tiroler, die jedoch in der Kabine neuen Mut fassten – und nach wie vor an ihre Chance glaubten. Eine offensivere Abwehrvariante behagte den Kremsern nicht, Torhüter Aliaksei Kishov wurde zudem immer stärker. Sparkasse Schwaz Handball Tirol agierte nun auch im Angriff ruhiger und tastete sich allmählich heran. Nachdem Jochmann von der Siebenmeterlinie an Kishov gescheitert war, verwandelte Anton Prakapeia auf der Gegenseite zum 21:20 (43.), die Wende schien greifbar. Aber Krems schaffte es, den Ausgleich zu verhindern, enteilte auf 24:20. Unter hohem Kraftaufwand kämpfte sich Handball Tirol auf 24:23 (54.) heran – drei Minuten vor der Sirene machte Matias Jepsen das 26:25. Die finalen beiden Tore gingen aber auf das Konto der Gastgeber, wieder war in der Wachau nichts zu holen.

 

Stimme:

Frank Bergemann (Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Wir haben die erste Halbzeit leider verschlafen, waren da zu lethargisch – in der Abwehr zu passiv und im Angriff mit viel Nervosität. So gerieten wir recht deutlich ins Hintertreffen. Aber sehr positiv ist, wie die Mannschaft dann in der zweiten Hälfte darauf reagiert hat. Plötzlich war viel mehr Feuer drin, wir haben stark gekämpft. Die offensivere Deckung hat Krems vor Probleme gestellt, Kisha hat immer besser gehalten. Wir hatten dann sogar mehrfach die Chance auf den Ausgleich, aber es wollte einfach nicht sein. Die Leistung aus den zweiten 30 Minuten möchten wir in Richtung Dienstag mitnehmen. Die Mannschaft hat sich eine volle, laute Osthalle verdient, mit einer tollen Stimmung im Rücken können wir den Ausgleich in der Serie schaffen.“

 

Infos:

Moser Medical UHK Krems vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol

Ergebnis: 28:25 (18:12)

Tore HT: Jepsen (5), Prakapenia (5), Wanitschek (5), Kandolf (4), Lochner (2), Schmid (2), Pyshkin (1), Steiger (1)

Beste Torschützen Krems: Feichtinger (7), Mitkov (6), Jochmann (4), Posch (4), Schopf (4)

Schiedsrichter: Lajko/Seidler

 

Weiterführende Links:

Spielbericht

Spielplan HLA-Finalserie

Bildergalerie

2Minuten – HT-Faninfo

Alle weiteren Informationen zur spusu HLA immer topaktuell auf www.hla.at