Die letzte Runde des Unteren Bundesliga-Playoffs brachte in Korneuburg ein spannendes Match, in dem medalp Handball Tirol den Hausherren letztlich mit 26:22 (11:10) unterlag.
Das Untere Playoff der Bundesliga-Saison 2017/18 ist seit Samstagabend Geschichte – es endete für medalp Handball Tirol zwar mit einer Niederlage bei Union Korneuburg, aber keineswegs mit einer großen Enttäuschung. Denn die junge Tiroler Mannschaft schlug sich wie bereits zuletzt in Trofaiach ohne sämtliche Doppelspielberechtigten ausgezeichnet, hielt die Partie durchgehend offen. Der Aufsteiger aus Niederösterreich hatte vor Heimpublikum jedoch den längeren Atem.
Billy Igbinoba sorgte für den ersten Treffer der Begegnung, danach schlug Korneuburg, das die Spielzeit auf dem achten Rang abschließt, dreimal in Serie zu. Der groß aufspielende Youngster Felix Kristen, der zuvor bereits in der U20 auf viele Einsatzminuten gekommen war, machte per Doppelpack das 3:3 (7.). Die Gastgeber stellten in der Folge auf 5:3, ehe medalp Handball Tirol gleich vier Treffer am Stück gelangen – es hieß 5:7 in der 21. Minute.
Bis zweieinhalb Minuten vor der Pausensirene hielten die Gäste die Führung (9:10), doch dann erzielte Korneuburg doch noch zwei Tore, um mit einem 11:10 in die Halbzeit zu gehen. Kurz nach dem Wechsel hatten die Tiroler das Match schon wieder gedreht, Philipp Humer traf zum 13:15 (34.). Das Heimteam antwortete mit vier Toren ohne Unterbrechung, kam in Minute 42 zum 17:15. Bis zur 51. Minute konnte Korneuburg den Vorsprung auf sechs Treffer (23:17) ausbauen. Die Mannschaft von HT-Coach Herbert Lastowitza kämpfte weiter verbissen, zeigte insgesamt eine beachtliche Vorstellung – mit zumindest einem Punkt wurde sie aber nicht belohnt.
Stimme:
Herbert Lastowitza (Trainer medalp Handball Tirol): „Wir haben wie im letzten Spiel gegen Trofaiach eine sehr gute Leistung gezeigt, konnten Korneuburg trotz des sehr jung besetzten Kaders ohne Doppelspielberechtigte voll fordern. Man hat gesehen, welches Potenzial in unseren Zukunftshoffnungen steckt. Insgesamt haben wir gut mitgehalten, Korneuburg hatte aber etwas mehr Luft – bei uns waren doch einige Spieler bereits in der U20 im Einsatz. Mit dem finalen Playoff-Match dürfen wir aber zufrieden sein.“
Infos:
Union Sparkasse Korneuburg vs. medalp Handball Tirol
Ergebnis: 26:22 (11:10)
Tore HT: Igbinoba (6), Lechner (6), Kristen (5), Badzoka (2), Humer (2), Troger (1)
Beste Torschützen Korneuburg: Weinhappl (11), Bachofner S. (4)
Schiedsrichter: Sauschlager/Schreiner
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